1 = Rechnungsadress-Rabatt:
Betrifft den in der europa3000™-Debitorenverwaltung im Fenster Debitorendaten im Feld "Rabatt in %" eingetragenen Rabatt-Satz.
2 = Artikelrabatt:
Betrifft den in der europa3000™-Lagerverwaltung im Fenster Lagerartikel im Feld Rabatt in % eingetragenen Rabatt-Satz.
3 = Rabattstaffel:
Betrifft die in der europa3000™-Lagerverwaltung unter Rabattstaffelungen erfasste und im Fenster Lagerartikel im Feld Staffel/Matrix zugewiesene Rabattstaffelung.
4 = Warengruppenrabatt:
Im Fenster Debitorendaten kann im Feld Rabattcode ein Code für den Rabatt-Satz, den ein Kunde auf die Artikel einer Warengruppe hat, erfasst werden. Die Rabattsätze können in der europa3000™-Lagerverwaltung unter Warengruppen festgelegt werden.
5 = Kunden-Artikel-Matrix:
Sie können in der europa3000™-Lagerverwaltung unter Kunden-Artikel-Matrix eine Rabattzuordnung für jeden Schnittpunkt zwischen Kunde und Artikel definieren.
6 = Mengenpreise:
Sie können allfällige Mengenpreise in die Rabattvergabe einbeziehen.
7 = Papeterie:
Wie Mengenpreise, mit dem Unterschied, dass der Rabatt zusätzlich in der Spalte Rabatt ausgewiesen wird (ein zusätzliches Zeichen wird vor dem Rabatt dargestellt).
A = Kundenrabatt:
Betrifft den in der europa3000™-Debitorenverwaltung im Fenster Debitorendaten im Feld Rabatt in % eingetragenen Rabatt-Satz. Es wird der Satz des Kunden (unabhängig vom effektiven Rechnungsempfänger) verwendet.
B = Warengruppenrabatt des Kunden:
Siehe 4 Warengruppenrabatt. Im Gegensatz zur Rabattart 4 wird hier jedoch der Rabattsatz des Kunden (unabhängig vom Rechnungsempfänger) verwendet.
Wählen Sie die für Ihr Unternehmen in Frage kommenden Rabattarten aus und legen Sie die Reihenfolge der gewünschten Rabatt-Vergabe für den Belegeditor fest. Benutzen Sie dazu folgende Operationszeichen:
'+' addiert die jeweiligen Prozentsätze der Rabatte zu einem Gesamtrabatt.
Beispiel: Kundenrabatt = 10%, Artikelrabatt = 5%, Preis = 100.-
Durch die Rabattstruktur 1+2 erhält der Kunde beim Kauf des Artikels 10% + 5% = 15% Rabatt, er bezahlt also 85.-.
'&' gibt den Zweit-Rabatt auf den Endbetrag nach dem Erst-Rabatt.
Beispiel: Kundenrabatt = 10%, Artikelrabatt = 5%, Preis = 100.-
Durch die Rabattstruktur 1&2 erhält der Kunde beim Kauf des Artikels zunächst 10% Rabatt auf 100.- und danach 5% Rabatt auf die verbleibenden 90.-, er bezahlt also 85.50.
'/' legt die Priorität der verschiedenen Rabatt-Arten fest.
Beispiel: Durch die Rabattstruktur 1/2 tritt der Artikelrabatt nur in Kraft, wenn der Kundenrabatt gleich Null ist.
'\' bewirkt, dass derjenige Rabatt in Kraft tritt, der für den Kunden vorteilhafter ist.
Beispiel: Kundenrabatt = 10%, Artikelrabatt = 15%
Durch die Rabattstruktur 1\2 wird der Artikelrabatt wirksam, weil er höher ist als der Kundenrabatt.
Wichtig! '+' und '&' vor '/' und '\' (wie Punkt vor Strich in der Algebra) |
Beispiel: Kundenrabatt 5%, Artikelrabatt 10%, Rabattstaffel 15%, Warengruppenrabatt 7%, Preis 100.-
Die Eingabe «2&1\4+3» bedeutet für das Programm:
Prüfen Sie, ob es für den Kunden günstiger ist, wenn er zunächst 10% Artikelrabatt (=2) und auf den Rest-Betrag von sFr. 90.- noch 5% Kundenrabatt (=1) erhält (zu zahlender Betrag = 85.50) oder wenn er 7% Warengruppenrabatt (=4) und 15% Mengen-Rabatt (=3), insgesamt also 22 % Rabatt erhält (zu zahlender Betrag = 78.-) und setzen Sie die günstigere Variante ein (in diesem Fall also den Warengruppen- und Mengen-Rabatt).