Lieferscheine, die aufgrund eines Auftrages erzeugt wurden, wie dies in der europa3000™-Auftragsbearbeitung der Fall ist, müssen vor Umwandlung in eine Rechnung beim entsprechenden Auftrag abgebucht werden. Damit wird der pendente Auftrag wieder offen, wenn er noch nicht vollständig erfüllt ist, oder als abgeschlossen gekennzeichnet.
Buchen Sie relativ schnell den Lieferschein beim Auftrag ab, damit der Auftrag für Dispositionszwecke, Ausweis des Auftragsbestandes und Generierung eines neuen Lieferscheines für diesen Auftrag wieder zur Verfügung steht. Abgebuchte Lieferscheine sind nicht unter Punkt 1 löschbar. Dies muss unter Alte Belege löschen erfolgen.
Die ausgewählten Lieferscheine werden bei den entsprechenden Aufträgen abgebucht. Ist der Auftrag durch das Abbuchen vollständig erfüllt, dann wird der Auftrag als abgeschlossen gekennzeichnet. Im anderen Fall wird der Auftrag wieder offen und erhält den Status V.
Das Abbuchen des Lieferscheines beim Auftrag erfolgt von oben nach unten, unabhängig vom Liefertermin der Belegzeile. Wenn eine Liefermenge grösser als die Restauftragsmenge ist, wird die Abbuchung bei der nächsten Belegzeile mit dem gleichen Artikel fortgesetzt. Existiert keine solche Zeile, dann liegt eine Überlieferung vor. Der Auftragsbestand im Lager für diesen Artikel wird, wenn notwendig, nachgeführt. Nach dem Abbuchen aller Lieferscheine ist der Auftragsbestand im Lager immer aktuell. Aufgrund dieser Abbuchungs-Art sollten die Liefertermine in einem Auftrag für einen Artikel aufsteigend geordnet sein.
Die Lieferscheine sind mittels Selektion auswählbar. Die Selektion erfolgt analog wie unter Punkt 2 beschrieben.
Nach Durchführung der Selektion werden Sie für das Abbuchen nochmals abgefragt:
Ja = Die Lieferscheine werden bei den Aufträgen abgebucht. Eine Ablaufinformation informiert Sie über den Stand der Arbeit.
Nein = Die Lieferscheine werden nicht abgebucht und das Programm setzt die Arbeit im Wahlmenu für das Abbuchen fort.
Auftrag erledigen
Häufig entsteht aber beim Abbuchen ein Restauftrag mit kleinen offenen Auftragsmengen, die ökonomisch gesehen uneffektiv für eine Restlieferung sind. Dies kann u.a. bei automatischer Erstellung von Lieferscheinen unter Punkt 4 auftreten. In diesem Fall ist es sinnvoll, den entstehenden Restauftrag auszubuchen und den Auftrag als abgeschlossen zu kennzeichnen. Beim Ausbuchen des Restauftrages wird nur der Auftragsbestand im Lager entsprechend geändert. Die Mengen im Auftrag selbst bleiben unverändert. Somit können Sie bei einem späteren Druck des Auftrags mit Belegzeilen sehen, welcher Artikel nicht vollständig geliefert wurde.
= Der Restauftrag wird ausgebucht, d.h. die Restmenge wird beim Auftragsbestand abgebucht.
= Der Restauftrag wird nicht ausgebucht. Für den Auftrag kann eine weitere Lieferung erfolgen.
In beiden Fällen setzt das Programm die Arbeit mit dem Abbuchen des nächsten Lieferscheines fort. Eine Ablaufinformation gibt Auskunft über den Stand der Arbeit.