Kreditorenbelege

Wareneingänge können automatisch in Kreditorenbelege für den Lieferanten umgewandelt werden. Dies kann einzeln oder über eine Selektion für mehrere Wareneingänge erfolgen. Hier kann auch ein bereits vorhandener Kreditorenbeleg mit einem Wareneingangsbeleg verknüpft werden.

Nur abgebuchte und nicht in Sammelrechnungen verrechnete Wareneingänge (Status B) können in Kreditorenbelege umgewandelt werden, wobei jeder Wareneingang einen Kreditorenbeleg erzeugt. Voraussetzung für diese Arbeit ist, dass die Kreditorendaten der Lieferanten vollständig beschrieben sind, insbesondere die Bankverbindung definiert ist. Entsprechend der Belegzeilen wird die Aufwandssplittung für den Kreditorenbeleg bestimmt. Sollte dies nicht möglich sein, wird im Protokoll ein Fehlercode ausgewiesen:

Vor der Ausführung erscheint noch eine Sicherheitsabfrage, um eine fehlerhafte Wahl korrigieren zu können. Nach der Generierung wird ein Protokoll ausgegeben, welche die generierten Kreditorenbelege mit den Wareneingängen ausweist. 

Sammelrechnung über Kreditorenbeleg

Damit der Kreditorenbeleg vorgeschlagen wird, sollte er bei der Erfassung in den Kreditoren das Feld Einkauf auf Status = O gesetzt werden.

Nach Auswahl des Kreditorenbeleges kommt folgendes Fenster

Danach wird der Vorgang wie im Hauptmenüpunkt 1 fortgesetzt.

Kredibeleg über Selektion

Kredibeleg für einzelne WE

Sammelrechnung über WE/WR

Eine Sammelrechnung ist ein normaler Beleg vom europa3000-Einkauf Modul. Die Artikelzeilen der Sammelrechnung müssen Sie nun mit entsprechenden Artikelzeilen von Wareneingängen des Lieferanten verrechnen. Teilverrechnungen der Wareneingänge sind möglich. Mit der Erstellung der Sammelrechnung legen Sie den tatsächlichen Einkaufspreis der Ware fest. Abweichungen von den Preisen in den Wareneingängen können beim Abschliessen der Sammelrechnung in den Einstandspreis des Artikels verrechnet werden. Damit besteht eine weitere Möglichkeit Einstandspreise nachzuführen und mit richtigen Margen entsprechende Auswertungen durchzuführen.

 

 

 

Unter Punkt

(1) können Sie aus einen Kreditorenbeleg eine Sammelrechnung erstellen.

(2) können Sie Sammelrechnungen aufrufen.

(3) können Sie noch nicht abgeschlossenen Sammelrechnungen ergänzen und neuverrechnen.

(4) können Sie Sammelrechnungen löschen.

 

Auf die Belegarbeit wird hier nicht eingegangen, sondern auf Punkt 1.5 verwiesen. Hier wird nur die Verrechnung mit Wareneingängen beschrieben. Nach Eingabe oder Änderung einer Artikelzeile der Sammelrechnung wird automatisch in die Verrechnung mit Wareneingängen verzweigt. Es werden alle Wareneingangszeilen mit dem Artikel und dem Lieferanten chronologisch nach Wareneingängen angezeigt, wenn die entsprechende Wareneingangszeile noch nicht vollständig verrechnet und die Verrechnung noch nicht abgeschlossen ist. Verrechnungen mit anderen Sammelrechnungen werden nicht angezeigt, weil nur die aktuelle Zeile der Sammelrechnung bearbeitet werden kann.

 

 

 

Im oberen Fenster wird der Verrechnungsstand angezeigt. Schon vorgenommene Verrechnungen mit der Zeile der Sammelrechnung sind eingetragen. In der vorletzten Spalte ist die maximale Anzahl, die in dieser Zeile verrechnet werden kann, angezeigt. Sie können nur die letzte Spalte bearbeiten und die Verrechnungsanzahl eingeben. Mit der Escape-Taste 'ESC' gelangen Sie jederzeit aus dem Fenster heraus. Sie können auch das Fenster mit der Eingabetaste 'Enter' verlassen, wenn Sie diese bei der letzten Zeile verwenden. Nach Verlassen des Fensters erfolgt die Abfrage nach der Speicherung:

Save Changes

Beantworten Sie die Frage positiv, dann wird der neue Verrechnungsstand gespeichert, andernfalls bleibt der vorhergehende bestehen. Am Ende der Belegarbeit werden die Verrechnungszustände in die zugehörigen Wareneingänge und Bestellungen eingetragen. Es werden folgende Zustände unterschieden:

Die Wareneingänge erhalten auch im Menupunkt 2.5 den Zustand A, wenn für diese Kreditorenbelege erzeugt wurden. Grundsätzlich sollte aber nur eine Art der Verbindung mit der Kreditorenverwaltung gewählt werden.

 

Sind alle Artikelzeilen der Sammelrechnung vollständig verrechnet, kann die Sammelrechnung bestätigt werden. Damit wird die Aufwandssplittung bestimmt und in den Kreditorenbeleg eingetragen, Der Einkaufsstatus des Kreditorenbeleges verändert sich und die Verrechnungen werden definitiv in den Wareneingängen verrechnet.

 

 

 

Antworten Sie positiv, wird die Sammelrechnung abgeschlossen. Während des Abschlusses werden bei entsprechender Einstellung in den Grunddaten die Einstandspreise der Artikel korrigiert, wenn der Preis in der Sammelrechnung von demjenigen des Wareneinganges abweicht. Sollte der Betrag der Sammelrechnung nicht mit dem Betrag des Kreditorenbeleges übereinstimmen, dann wird in der Aufwandssplittung eine Differenzzeile erstellt. In diesem Fall sollte der Kreditorenbuchhalter diesen Beleg noch in der Kreditorenverwaltung bearbeiten. Der Zustand wird im Einkaufsstatus des Kreditorenbeleges vermerkt. Der Einkaufsstatus besitzt folgende Kennzeichnungen:

Die Sammelrechnung kann nach jeder Änderung gedruckt werden. Einen Überblick über den Verrechnungsstand von Bestellungen, Wareneingängen und Sammelrechnungen